Wer die letzten Tage auf der Hochstraße zwischen Altersberg und Buch-Eich unterwegs war, dem sind vielleicht Abtragungen des Waldbodens für neue Wege in den Wald hinein aufgefallen.
Das sind die Zuwegungen zu den 8 Standorten der geplanten Windkraftanlagen. Aber es sind nicht die Anzeichen für den Baubeginn der Windräder. So harmlos, wie auf den Bilder zu sehen, würden die Bauflächen im Ernstfall nicht aussehen.
Auf unsere Nachfrage erklärten Mitarbeiter vom Landratsamt, dass die Firma Uhl aufgefordert worden sei, an allen geplanten Standorten für Windräder Probebohrungen zur Geologie des Baugrundes und der wasserführenden Bodenschichten durchzuführen.
Offensichtlich wurde jetzt erkannt, dass durch eine wie auch immer geartete Bautätigkeit im Gebiet entlang der Hochstraße eine besondere Gefährdung der Quellen und eine nicht auszuschließende Verunreinigung der Trinkwasservorkommen für die Gemeinden Aspach, Oppenweiler und Kurzach besteht, wodurch ebenfalls auch der Zweckverband Wasserversorgung Nordostwürttemberg (NOW) Backnang betroffen ist. Auf diese Trinkwasserproblematik haben wir von der BI immer wieder hingewiesen. Dass diese Probebohrungen nun notwendig sind, ist sicher auch ein Verdienst unserer Arbeit.
Der genaue Beginn der Bohrungen ist uns noch nicht bekannt; es wird sich aber lohnen in den nächsten Wochen immer wieder seine Spaziergänge auf der Hochstraße zu planen. Nach Beendigung der Bohrungen müssen die Bohrkerne im Labor untersucht und in einem Gutachten bewertet werden. Erst nach der Einreichung dieses Gutachtens werden alle weiteren erforderlichen Gutachten im Landratsamt von den einzelnen Fachabteilungen beurteilt und der Öffentlichkeit zur Einsicht vorgelegt.
Wir bleiben für Euch weiter am Ball.




